... newer stories
Freitag, 27. Januar 2012
Die Lücken getroffen
wi09, 19:47h
Für mich ging es dann heute morgen um neune auch in die Prüfung. Mit etwas flauem Magen begrüßten mich dann Herr Haase (IBM) und zwei weitere Männer, jeweils von der deutschen Post bzw. Daimler FS, den Vorsitz hatte bei mir Frau Lemke.
Kurz und bündig waren die Themen bei mir:
1. Prüfer (IBM)
- Projektmanagement
-> Projektstrukturplan (den ich glorreich mit dem Netzplan verwechselt habe)
- Personal / Betriebsrat
-> wo darf er mitwirken? (Beispiel arbeitszeit am Wochenende)
-> wo darf er nicht mitwirken? (Tarifverträge - die werden von den Gewerkschaften ausgehandelt)
-> Inwiefern ist die Jugend vertreten (JAV)
-> auf welche Gesetze fußt der BR? (Mitbestimmungsgesetz, Betriebsverfassungsgesetz)
- eGovernment (PTB Thema, daher für euch irrelevant)
2. Prüfer (deutsche Post)
Der zweite Prüfer hat mir tatsächlich nur eine Java-Datei vorgelegt, zusammen mit einem Laufzeitfehler + Stacktrace, die ich dann erklären musste. Wichtig dabei waren:
- Exceptions (was ist das)
-> was sagt mir der Stacktrace? (Art der Exception, aufrufende Methode, Zeile im Code)
-> was ist die Main-Methode
-> was bedeutet "static"
-> was passiert in einer aufgerufenen Methode (Rekursion)
-> woher kommt der Fehler (kein Abbruchkriterium der Rekursion)
-> wie könnte man das lösen (Abbruchkriterium einfügen)
-> was sind packages?
3. Prüfer (Daimler)
der letzte Prüfer ist ohne Überleitung nochmal auf organisatorische Dinge eingegangen
- Begriffe Shareholder / Stakeholder erklären
- Outsourcing (Vor und Nachteile)
Insgesamt fiel auf, dass die Prüfer wirklich Wert auf Fachbegriffe legen. An einigen stellen haben sie so mit dem Zaunpfahl gewunken, dass ich tatsächlich gefragt habe "Ich nehme an, sie wollen jetzt 'Betriebsrat' hören" oder so ähnlich. Scheint aber nicht negativ aufgenommen worden zu sein. Letztlich schadet es im Zweifel auch nicht, weitere Fachbegriffe zu nennen, die in den Raum passen. Läuft zwar auf Buzzword-Bingo raus, aber vermittelt, dass ihr Ahnung habt.
Auch schienen sie recht positiv darauf zu reagieren, wenn ihr nicht nur mit dem Prüfer redet, der euch die Fragen stellt, sondern zwischendurch auch mal die anderen anseht.
Vielen Dank möchte ich an dieser Stelle an alle meine Vorposter richten. You made my mTPr!
Kurz und bündig waren die Themen bei mir:
1. Prüfer (IBM)
- Projektmanagement
-> Projektstrukturplan (den ich glorreich mit dem Netzplan verwechselt habe)
- Personal / Betriebsrat
-> wo darf er mitwirken? (Beispiel arbeitszeit am Wochenende)
-> wo darf er nicht mitwirken? (Tarifverträge - die werden von den Gewerkschaften ausgehandelt)
-> Inwiefern ist die Jugend vertreten (JAV)
-> auf welche Gesetze fußt der BR? (Mitbestimmungsgesetz, Betriebsverfassungsgesetz)
- eGovernment (PTB Thema, daher für euch irrelevant)
2. Prüfer (deutsche Post)
Der zweite Prüfer hat mir tatsächlich nur eine Java-Datei vorgelegt, zusammen mit einem Laufzeitfehler + Stacktrace, die ich dann erklären musste. Wichtig dabei waren:
- Exceptions (was ist das)
-> was sagt mir der Stacktrace? (Art der Exception, aufrufende Methode, Zeile im Code)
-> was ist die Main-Methode
-> was bedeutet "static"
-> was passiert in einer aufgerufenen Methode (Rekursion)
-> woher kommt der Fehler (kein Abbruchkriterium der Rekursion)
-> wie könnte man das lösen (Abbruchkriterium einfügen)
-> was sind packages?
3. Prüfer (Daimler)
der letzte Prüfer ist ohne Überleitung nochmal auf organisatorische Dinge eingegangen
- Begriffe Shareholder / Stakeholder erklären
- Outsourcing (Vor und Nachteile)
Insgesamt fiel auf, dass die Prüfer wirklich Wert auf Fachbegriffe legen. An einigen stellen haben sie so mit dem Zaunpfahl gewunken, dass ich tatsächlich gefragt habe "Ich nehme an, sie wollen jetzt 'Betriebsrat' hören" oder so ähnlich. Scheint aber nicht negativ aufgenommen worden zu sein. Letztlich schadet es im Zweifel auch nicht, weitere Fachbegriffe zu nennen, die in den Raum passen. Läuft zwar auf Buzzword-Bingo raus, aber vermittelt, dass ihr Ahnung habt.
Auch schienen sie recht positiv darauf zu reagieren, wenn ihr nicht nur mit dem Prüfer redet, der euch die Fragen stellt, sondern zwischendurch auch mal die anderen anseht.
Vielen Dank möchte ich an dieser Stelle an alle meine Vorposter richten. You made my mTPr!
... link (0 Kommentare) ... comment
Einmal Querbeet bitte! Ja …zum hier essen!
wi09, 14:51h
Mit leicht gemischten Gefühlen und einer ungesunden Nervosität ging es für mich heute kurz vor Mittag los. Aber alles kein Problem, die Runde war dermaßen entspannt, dass nur noch Kuchen und Kekse gefehlt haben. Also macht euch nicht zu sehr verrückt!
Angefangen hat der Herr ganz links (holt euch dir Namen am besten bei meinen Nachrednern…). Ich durfte zu Beginn über meinen PTB aus dem ersten Semester reden. Gesagt, getan: Er bekam alles was das Thema Wissensmanagement beinhaltet, über den Kreislauf bis hin zur Push- und Pullmethode. Danach durfte ich wählen. Als hätte ich eine Wahl gehabt… denn zwischen Personal- und Projektmanagement sollte ich eines auswählen. Wobei ich das andere Thema danach beantworten musste… tolle Wahl… Ich nahm Projektmanagement zuerst: Was ist ein Projekt? Wie heißt die Dokumentation eines Projektes? --> PCB (Project Control Book). Was beinhaltet das PCB? Puh… da hatte er mich auch schon ordentlich in die Mangel genommen. Als nächstes Personal: Mal angenommen ich mache mit ihnen jetzt mal schnell mündl. einen Arbeitsvertrag. Geht das? Habe ein wenig umhergeredet und mich noch schwach an Recht erinnert: mündliche Verträge sind möglich! Ja, das geht soweit… ABER: es geht nur kurzfristig. Langfristig kann/muss der Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag bekommen.
Der zweite Prüfer ist sofort auf UML losgegangen und wollte erstmal allgemein hören was diese Sprache ausmacht. Danach durfte ich den Overheadprojektor (Polylux) anmachen und es ging anhand eines Beispiels weiter. Bei seinen Beispielen habe ich anfangs die Entitäten etwas durcheinander gebracht aber es hat gepasst. Dann wollte er ein Wort für die Übersetzung eines fachlichen UML-Modells in einen automatisierten Workflow haben. Überführen und Kompilieren waren es nicht… (ich glaub er wusste das Wort selber nicht :-)
Der letzte Prüfer fragte nach der Von-Neumann-Architektur und bekam das wohl schönste Gekragel an der Tafel, das sich jeder Prüfer vorstellen kann. Eine detaillierte Erklärung für das Bus-System in Kombination mit Steuer- und Rechenwerk konnte ich ihm nicht liefern. Darum schwenkten wir zu einem viel besseren Thema: Outsourcing. Yeah! Das hat echt Spaß gemacht mit ihm über Vorteile Nachteile und Insourcing in Kombination mit Knowhow-Transfer und ein wenig Cloud + Saas. Da fühlte ich mich Zuhause :)
Mit einem 2,3-Gefühl kurz alleine gelassen, kam ich rein und bekam was ich vermutete. Für mich wars Querbeet und am Ende war ich sooo dankbar, dass keine Arbeitrechtlichen Fragen oder irgendwas zum Rechnungswesen dran kam!
Ihr schafft das auch!
Allen viel Glück!
Angefangen hat der Herr ganz links (holt euch dir Namen am besten bei meinen Nachrednern…). Ich durfte zu Beginn über meinen PTB aus dem ersten Semester reden. Gesagt, getan: Er bekam alles was das Thema Wissensmanagement beinhaltet, über den Kreislauf bis hin zur Push- und Pullmethode. Danach durfte ich wählen. Als hätte ich eine Wahl gehabt… denn zwischen Personal- und Projektmanagement sollte ich eines auswählen. Wobei ich das andere Thema danach beantworten musste… tolle Wahl… Ich nahm Projektmanagement zuerst: Was ist ein Projekt? Wie heißt die Dokumentation eines Projektes? --> PCB (Project Control Book). Was beinhaltet das PCB? Puh… da hatte er mich auch schon ordentlich in die Mangel genommen. Als nächstes Personal: Mal angenommen ich mache mit ihnen jetzt mal schnell mündl. einen Arbeitsvertrag. Geht das? Habe ein wenig umhergeredet und mich noch schwach an Recht erinnert: mündliche Verträge sind möglich! Ja, das geht soweit… ABER: es geht nur kurzfristig. Langfristig kann/muss der Arbeitnehmer einen Arbeitsvertrag bekommen.
Der zweite Prüfer ist sofort auf UML losgegangen und wollte erstmal allgemein hören was diese Sprache ausmacht. Danach durfte ich den Overheadprojektor (Polylux) anmachen und es ging anhand eines Beispiels weiter. Bei seinen Beispielen habe ich anfangs die Entitäten etwas durcheinander gebracht aber es hat gepasst. Dann wollte er ein Wort für die Übersetzung eines fachlichen UML-Modells in einen automatisierten Workflow haben. Überführen und Kompilieren waren es nicht… (ich glaub er wusste das Wort selber nicht :-)
Der letzte Prüfer fragte nach der Von-Neumann-Architektur und bekam das wohl schönste Gekragel an der Tafel, das sich jeder Prüfer vorstellen kann. Eine detaillierte Erklärung für das Bus-System in Kombination mit Steuer- und Rechenwerk konnte ich ihm nicht liefern. Darum schwenkten wir zu einem viel besseren Thema: Outsourcing. Yeah! Das hat echt Spaß gemacht mit ihm über Vorteile Nachteile und Insourcing in Kombination mit Knowhow-Transfer und ein wenig Cloud + Saas. Da fühlte ich mich Zuhause :)
Mit einem 2,3-Gefühl kurz alleine gelassen, kam ich rein und bekam was ich vermutete. Für mich wars Querbeet und am Ende war ich sooo dankbar, dass keine Arbeitrechtlichen Fragen oder irgendwas zum Rechnungswesen dran kam!
Ihr schafft das auch!
Allen viel Glück!
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories